Pferde-Coaching

Eine harmonische Wechselbeziehung zwischen Reiter und Pferd ist notwendig, um einen entspannten Umgang mit dem Tier und damit entspanntes Reiten möglich zu machen.

Vielen Reitern ist dabei der Zusammenhang ihrer eigenen Gedankenwelt mit dem Gelingen oder Nichtgelingen des Miteinanders mit ihrem Pferd nicht bewusst.

 

Die meisten Probleme zwischen Mensch und Pferd entstehen im Kopf!

Einen rasanten Galopp über ein Feld zu wagen, endlich die langersehnte perfekte Traversale zu schaffen oder sein Pferd einfach nur gelassen in den Anhänger zu führen...

Diese Vorstellungen erscheinen einigen Pferdebesitzern vielleicht undenkbar, besonders wenn bereits etliche Misserfolge die Vergangenheit prägen.

Wenn Reiter mit ihrem Pferd regelmäßig an ihren eigenen Zielen scheitern, sind aber längst nicht immer ihre mangelnden Fähigkeiten oder gar die Pferde das Problem. Oft blockieren die eigenen Gedanken und Erwartungen das Gelingen. Doch wer sich dessen bewusst wird, kann dieses auch verändern!

 

Die Macht von negativen Gedanken

Negative Gedanken gehen automatisch mit unangenehmen Gefühlen einher, welche sowohl unsere Körperchemie als auch unsere Anspannung in den Muskeln beeinflussen. Pferde nehmen instinktiv wahr, wie es uns gerade geht und stellen sich darauf ein. Sie riechen die veränderte Zusammensetzung von Schweiß und spüren jede kleinste Anspannung in unserem Körper. Das bedeutet logischerweise, dass ein gestresster Reiter auch Stress bei seinem Pferd auslöst. Ein gestresstes Pferd kann aber nicht gelassen bleiben und reagiert dann so individuell, wie einzigartig jedes Tier eben ist.

Angst bei Reiter oder Pferd

Noch schwieriger wird es, wenn Angst beim Reiter hinzukommt. Dann kann z.B. die richtige Galopphilfe gegeben werden und trotzdem wird das Pferd nicht wie gewünscht angaloppieren, weil der Reiter unbewusst gar nicht angaloppieren will. Das Pferd spürt die Angst oder Unsicherheit seines Reiters anhand seiner Körpersignale und reagiert darauf.

Dieser Prozess kann in einem Teufelskreis enden. Wenn Sie mehrmals an einer Aufgabe scheitern, kann ein so großer Druck entstehen, dass sich wiederum neue Ängste bilden und sich die Probleme immer weiter verstärken.

 

Traumatische Erlebnisse

Oft steckt ein Trauma hinter der Angst beim Reiten. Eine Ursache kann z.B. ein zurückliegender Sturz sein. Manchmal reicht es jedoch schon aus, wenn wir nur von einem schweren Unglück gehört haben, um später Ängste zu entwickeln. Da sich die Pferde an uns anpassen, ist vielfach zu beobachten, dass ängstliche Reiter in der Regel auch ängstliche Pferde haben. Die Angst reitet mit und blockiert sowohl den Reiter als auch das Pferd. Deshalb kann es auch geschehen, dass dieses ängstliche Pferd plötzlich bei einem anderen Reiter seine Ängstlichkeit völlig verliert.

 

Doch auch ohne Trauma kann Angst die Ursache für Probleme mit Pferden sein. Die Bandbreite der Auswirkungen dieses Gefühls ist groß. Sie reicht von leichter Anspannung bis hin zu einem völligen Ohnmachtsgefühl und totaler Handlungsunfähigkeit. Unser Unterbewusstsein entwickelt in Stresssituationen Vermeidungsstrategien, die zum Verlust der Lebensqualität führen können.

So kann es sein, dass Menschen die beruflich oder privat ständig unter Strom stehen, häufig wütend werden oder auch Menschen, die zu nachgiebig sind, ebenfalls Probleme mit ihren Pferden bekommen. Schwer haben es oft auch Reiter, die ein geringes Selbstvertrauen haben und nicht an sich glauben.

 

Fazit

Egal, ob du nun ein traumatisches Erlebnis hinter dir hast oder andere persönliche Probleme bei dir dazu führen, das du dich im Umgang mit deinem Pferd nicht mehr wohl fühlst- in meinem Coaching reflektieren und lösen wir deine persönlichen Blockaden, die dich davon abhalten, eine rundum entspannte Beziehung zu deinem Pferd zu haben.